Leistungsprüfung Löschaufbau
Neun Kameraden der Geisenfelder Feuerwehr haben am Samstagnachmittag die Leistungsprüfung Löschaufbau am Pausenhof der Grund- und Mittelschule abgelegt.
Zahlreiche Übungsstunden liegen nun hinter allen, umso mehr freuten sich alle als es endlich soweit war.
Nach einer kurzen Vorbereitungszeit hieß es bereits "Gruppe der Feuerwehr Geisenfeld zur Leistungsprüfung angetreten". Durch Prüfer Franz Xaver Schmidl wurde nun die Vollzähligkeit der Gruppe festgestellt und die einzelnen Funktionen wurden verlost. Im Anschluss folgte für einige die Zusatzaufgabe Gerätekunde, bei der das Wissen der Prüflinge über die Geräte des Fahrzeuges geprüft wurde.
Als weitere Aufgabe stand für jeden Trupp noch die Knotenkunde auf dem Prüfungsplan. Hier mussten unterschiedliche Knoten mit der Feuerwehrleine innerhalb einer vorgegebenen Zeit gebunden werden. Nun kam die Hauptaufgabe - der Löschaufbau.
Man stellte sich wieder vor dem Fahrzeug auf und der Gruppenführer sagte den Befehl. Nun wussten alle was zu tun war. Der Schlauchtrupp stellte die Verkehrsabsicherung auf, der Wassertrupp kümmerte sich um die Wasserversorgung für das Fahrzeug, sowie die Leitung zum Verteiler. Der Angriffstrupp, welcher bereits mit Atemschutzgerät ausgerüstet ist, schnappte sich eine Feuerwehraxt, den Tragekorb, den Verteiler und ein Strahlrohr. Der Maschinist startete das Fahrzeug und schaltete Blaulicht, sowie das Warnblinklicht ein, danach bediente er die fahrzeugeigene Pumpe und übernahm zudem die Atemschutzüberwachung für den Angriffstrupp. Der Angriffstrupp schloss den Verteiler an die Leitung des Wassertrupps an und begann mit dem Aufbau der ersten C-Leitung zur Brandbekämpfung. Zeitgleich rüstete sich der Wassertrupp mit Atemschutzgerät aus und stelle mit Tragekorb, Feuerwehraxt und Strahlrohr den Sicherungstrupp. Nun rüstete sich auch der Schlauchtrupp mit Strahlrohr und Tragekorb aus und legten eine zweite C-Leitung nach vorne und löschten den simulierten Brand. Die simulierten Flammen waren zwei rote Eimer, welche von ihrem Podest gespritzt werden mussten.
Nach dem erfolgreichen Löscheinsatz folgte nach dem Aufräumen der Geräte noch das Saugschlauchkuppeln. Hierfür mussten vier Saugschläuche aus dem Fahrzeug entnommen und mit dem Saugkorb an die im Fahrzeug verbaute Pumpe angekuppelt werden. Nach einer kurzen Trockensaugprobe, welche zur Überprüfung für die Dichtigkeit der Schläuche gemacht wird, folgte der Rückbau und man stellte sich nach einer kurzen Verschnaufpause wieder vor dem Fahrzeug auf.
Nun folgte eine kleine Rückmeldung der Prüfer, welche Ihre zuständigen Bereiche erklärten und eine kleine Rückmeldung über den Aufbau gaben.
Nach Beendigung der ersten Runde folgte der gleiche Aufbau nochmal, es folge nur eine kleine Personaländerung, denn es waren zu viele Teilnehmer für eine Gruppe. Somit wurde der Löschaufbau nochmals aufgebaut und auch hier haben die Prüfer nur Kleinigkeiten bemängeln können. Das hatter zur Folge, dass alle die Prüfung bestanden haben.
An der Leistungsprüfung erfolgreich teilgenommen haben: Gruppenführer Johannes Brunner, Fabian Weber, Dominik Spenger, Tobias Mayr, Andreas Schmid, Andre Langer, Christopher Bensch, Stefan Betzenbichler und Thomas Wittmann.
Ein Herzlicher Dank geht an die Prüfer: unseren zuständigen Kreisbrandmeister Franz-Xaver Schmidl, Christian Klotz (stellv. Kommanant der FF Pörnbach), sowie dem Fach-Kreisbrandmeister Johann Rottler, der als Zeitnehmer fungierte.
Ein großer Dank geht auch an unsere Ausbilder: Michael Kahner, Sebastian Müller und Johannes Brunner, welcher dieses Jahr sogar in Doppelfunktion vertreten war.
Ein großer Dank geht auch an Christian Schmid, welcher als Ergänzer unser Maschinist war und uns auch bei den meisten Übungen unterstützte, sowie die weiteren Maschnisten Josef Hartl, Tobias Schroth und Robert Weber.
Im Gerätehaus folge noch die Übergabe der erworbenen Abzeichen durch Franz Xaver Schmidl und Kommandant Robert Schaller. Unser Kommandant danke den Prüfern, Ausbildern und Teilnehmern für die zahlreichen geleisteten Stunden an Übungen und Vorbereitungen.