MTA - Abschlussprüfung
13 Floriansjünger aus der Geisenfelder Stützpunktwehr und der Feuerwehr Nötting haben am Samstag die Prüfung zum Truppführer bestanden.
Nach drei Wochen intensiver Ausbildung stand am Samstagvormittag die Prüfung an. Begonnen mit einer kurzen Begrüßung durch MTA-Ausbilder Sebastian Müller und Kreisbrandmeister Franz-Xaver Schmidl, lagen schon die Antwortbögen auf dem Tisch. Kurz darauf folgten die Fragebögen.
Kaum waren die schriftlichen Prüfungen abgehakt ging es mit dem praktischen Teil weiter. Im Übungshof fand eine kurze Einteilung zweier Gruppen an und schon ging es rein in die Autos und zum Prüfungsort.
Während die erste Gruppe auf dem Übungshof einen Verkehrsunfall abzuarbeiten hatte, galt es für die zweite Gruppe einen Brand am Pausehof zu löschen. Der Verkehrsunfall im Übungshof war für die angehenden Truppführer mit einigen Hindernissen und Problemen geplant worden. So gingen beim Unfallauto manche Türen nicht, oder nur von innen auf, der Motor lief und ein uneinsichtiger Verkehrsteilnehmer fuhr in die Einsatzstelle. Trotz allem wurde diese Prüfung souverän gelöst und der Patient aus dem Unfallfahrzeug befreit.
Die Gruppe am Pausehof der Schule durfte einen PKW-Brand löschen. Hindernisse hierbei waren ein defekter Hydrant und ein Gartenzaun, welcher mit der Schlauchleitung überwunden werden sollte. Zusätzlich wurde der Melder am Verteiler plötzlich bewusstlos. Auch hier wurden alle Hindernisse überwunden und der Einsatzauftrag ausgeführt. Somit wurden die Stationen und die Aufgabenverteilung gewechselt.
Im Anschluss an die Gruppenübungen folgten drei Stationen in Truppstärke. Eine Person mit Höhenangst stieg auf das Dach des Feuerwehrfahrzeugs und traute sich anschließend nicht mehr herunter, zum Glück für die anwesenden Prüflinge stieg er sogar mehrmals wieder nach oben, damit jeder Trupp diesen Retten durfte. Ein zweiter Verletzter musste im Keller gefunden und versorgt werden. Leider hatte sich die Puppe hier sehr gut zwischen den Regalen und hinter einer Kiste versteckt, damit sie hier auch erst herausgetragen und somit besser versorgt werden konnte. Als dritte Station galt es die Gefahren an einer Einsatzstelle zu erkennen und diese zu melden. Hier wurde auf dem Parkplatz ein Gefahrgutfass vor den Fahrzeugen entdeckt und die Gefahrgutnummer, sowie die Füllmenge an den Gruppenführer gemeldet. Wenige Meter weiter lag eine Übungspuppe vor den Fahrzeugen hier wurde der Truppmann zum Ersthelfer und der Truppführer forderte Unterstützung an und meldete den Fund der reanimationspflichtigen Übungspuppe.
Nachdem alle Stationen von den Prüflingen gemeistert wurden folgte eine Durchsprache und die Verleihung der Zeugnisse.
Die Prüfung haben Christopher Bensch, Stefan Geyer, Alexander Helmberger, Franziska Hierl, Janina Krabatsch-Kircher, Tobias Mayr, Florian Pürzer, Dr. Andreas Ring, Andreas Schneider, Martin Stangenberg, Michael Wittmann, Lena Zimmermann und von der FF Nötting Eva Halmich bestanden.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, Ausbildern, Prüfern und Helfern für die wieder zahlreichen ehrensmtlichen Stunden.