Schulung für Tragkraftspritzen
Am vergangenen Samstag trafen sich zehn Kameraden der Feuerwehr Geisenfeld im Gerätehaus und beschäftigten sich mit der Tragkraftspritze.
Begonnen wurde am Vormittag mit einer theoretischen Einheit. Hier wurde den Teilnehmern wichtige Begriffe, sowie das nötige Basiswissen zur Bedienung und den Umgang mit Tragkraftspritzen von stellv. Kommandant und Maschinisten Ausbilder Robert Weber vermittelt.
Nach der Unterrichtseinheit ging es weiter in die Waschhalle. Hier wurde den angehenden TS-Maschinisten mittels eines eigenständig gebauten Schulungsstandes das Erkennen, sowie die Folgen der Kavitation veranschaulicht. In der Fahrzeughalle folgte noch die theoretische Einweisung in den Start und die Bedienung der verwendeten Pumpen. Im Anschluss folgte dann die Mittagspause im Geisenfelder Hof.
Nach einer schmackhaften Stärkung startete der praktische Teil des Tages. So startete eine Gruppe am Wehr in Zell. Dort wurde mit mehreren Saugschläuchen die Wasserentnahme aus der Ilm praktiziert. Nach einer kurzen Wiederholung der Bedienung durfte unter Aufsicht von Ausbilder Christian Schmid jeder Teilnehmer selber das Wasser ansaugen und wurde durch unterschiedliche Szenarien, wie das Öffnen und Schließen der angeschlossenen Strahlrohre vor Herausforderungen gestellt. Simuliert wurde auch eine zu hohe Wasserentnahme durch zu viele Strahlrohre, ein Schlauchplatzer, sowie weitere Fehler, die im laufenden Betrieb entstehen können.
Die zweite Gruppe startete den Nachmittag im Übungshof. Hier wurde von Maschinisten Ausbilder Richard Schwarz die Bedienung eines älteren Schmuckstücks der Geisenfelder Wehr erklärt und von jedem Teilnehmer wiederholt. Die Tragkraftspritze musste in Betrieb genommen werden. Hierzu wurde der Ablauf zum Starten wiederholt. Sind alle Abgänge geschlossen, alle Blinddeckel abgeschraubt, der Entlüftungshahn geschlossen. Nun folgte der teilweise längere Startvorgang. Bei dieser Pumpe ist noch kein elektrischer Anlasser vorhanden, dies bedeutet die Teilnehmer mussten per Muskelkraft den alten Käfermotor der Tragkraftspritze starten.
Als letzte Station folgte noch die Wasserentnahme aus dem Hydrantennetz. Praktisch erklärt wurde der Aufbau, welcher sowohl bei einer längeren Schlauchstrecke als auch bei der Entnahme aus einem Hydranten benötigt wird. Hierzu wurde nach einer B-Leitung ein Verteiler, sowie ein Druckbegrenzungsventil verbaut, welches Druckspitzen ausgleichen sollte damit die Tragkraftspritze nicht beschädigt wird.
Am Ende des Tages folgte noch die Reinigung, sowie die Entwässerung der Pumpen. Nach kurzer Zeit war wieder alles Sauber und an seinem Platz verstaut. Jetzt folgte noch ein Gruppenbild mit allen beteiligten Personen (von li. Fabian Ernstorfer, Tobias Berger, Johannes Brunner, Andre Langer, Michael Kuchenbuch, Matthias Mammel, Thomas Keil, Thomas Wittmann, Sebastian Müller, Ausbilder Christian Schmid, Helfer Andreas Schmid, Ausbilder Richard Schwarz, stellv. Kommandant und Ausbilder Robert Weber, es fehlt Florian Schweiger).
Die Ausbilder Robert Weber und Richard Schwarz bedankten sich für die begeisterte Teilnahme und lobten das Engagement der Floriansjünger. Ein Dank von Teilnehmerseiten wurde durch Sebastian Müller zusammengefasst. Er lobte die hervorragende Ausbildung, welche sehr informativ war und man mit Freuden Eifer teilgenommen hatte.